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Wirtschaft: Kreditwirtschaft: Bundesbank: Banken und Sparkassen werden weniger verdienen

Nach einem nur für die Großbanken erfreulichen Geschäftsjahr 2000 müssen Banken und Sparkassen nach Einschätzung der Bundesbank in diesem Jahr kleinere Brötchen backen. "Nach den Halbjahresergebnissen muss wegen der Kursturbulenzen an den Aktienmärkten und der konjunkturellen Situation eher mit einer weiteren Verschlechterung der Ertragslage gerechnet werden", schreibt die Bundesbank im jüngsten Monatsbericht.

Nach einem nur für die Großbanken erfreulichen Geschäftsjahr 2000 müssen Banken und Sparkassen nach Einschätzung der Bundesbank in diesem Jahr kleinere Brötchen backen. "Nach den Halbjahresergebnissen muss wegen der Kursturbulenzen an den Aktienmärkten und der konjunkturellen Situation eher mit einer weiteren Verschlechterung der Ertragslage gerechnet werden", schreibt die Bundesbank im jüngsten Monatsbericht. Der zu erwartende Ausgleich für die Provisionseinnahmen über die künftige private Altersvorsorge werde sich vorerst in Grenzen halten. Wegen der Talfahrt der Börsen und der geringeren Risikobereitschaft der Anleger sei mit einer "eher moderaten Entwicklung" zu rechnen. Gerade die Provisionseinnahmen hatten Banken und Sparkassen 2000 einen kräftigen Schwung verliehen. Obwohl sich die Stimmung an den Börsen ab dem zweiten Quartal 2000 eingetrübt hatte, waren Aktien und Fonds noch stark gefragt. Rund ein Viertel aller operativen Erträge zogen Banken und Sparkassen im vergangenen Jahr aus den Provisionseinnahmen. Bei den Großbanken war es sogar mehr als ein Fünftel. Insgesamt erhöhte sich der Provisionsüberschuss aller Banken um ein Viertel auf den Rekordwert von 28,1 Milliarden Euro.

ro

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