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Wirtschaft: Kritik an Kürzung der Entwicklungshilfe

BONN (KNA).Die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) hat die Kürzungen bei der deutschen Entwicklungshilfe kritisiert.

BONN (KNA).Die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) hat die Kürzungen bei der deutschen Entwicklungshilfe kritisiert.Es sei "absurd", die Globalisierung als wichtigstes Thema internationaler Politik zu charakterisiern und gleichzeitig dort einzusparen, wo weltweite Zukunftssicherung betrieben werde, sagte der DSE-Kurator Heinz Bühler am Dienstag in Bonn bei der Vorstellung des DSE-Jahresberichts.Lebenslanges Lernen sei weltweit der Schlüssel zur Bewältigung der Globalisierungs-Probleme.- Die 1959 gegründete Stiftung, die von Bund und Ländern getragen wird, bildet jährlich rund 9000 Führungskräfte aus den Entwicklungsländern aus und bereitet 1000 deutsche Fachkräfte auf ihren Einsatz in der "Dritten Welt" vor.Laut Jahresbilanz standen der Stiftung 1997 rund 108 Mill.DM an Haushaltsmitteln zur Verfügung.Das sind 4,1 Prozent weniger als 1996.Bühler sprach in diesem Zusammenhang von einem "ernüchternden finanziellen Ergebnis", das sich besonders bei den konkreten Projekten ausgewirkt habe.Künftig müßten sich Partner verstärkt an der Finanzierung von Ausbildungsmaßnahmen beteiligen.Außerdem solle mehr mit anderen Geberorganisationen und der Privatwirtschaft zusammengearbeitet werden.

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