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Wirtschaft: Kurze Arbeitszeiten in der deutschen Industrie

(Tsp). Industriearbeiter in Westdeutschland haben mit einer pro KopfArbeitszeit von 1557 Stunden im Jahr 2002 erneut international die kürzeste tarifliche Jahresarbeitszeit gehabt.

(Tsp). Industriearbeiter in Westdeutschland haben mit einer pro KopfArbeitszeit von 1557 Stunden im Jahr 2002 erneut international die kürzeste tarifliche Jahresarbeitszeit gehabt. Wie das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft am Dienstag in Köln mitteilte, arbeiteten die Kollegen in Ostdeutschland fast 130 Stunden länger und kamen auf 1685 Stunden. Neben dem kürzeren Wochensoll schlugen laut Institut vor allem die großzügigeren deutschen Urlaubsregelungen zu Buche. Zudem habe es im Jahr 2002 besonders viele Feiertage gegeben, die auf einen Arbeitstag fielen.

Am längsten arbeiteten laut Institut der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr die Industriearbeiter in den Vereinigten Staaten. Sie kamen auf 1904 Jahresarbeitsstunden. Die Industriearbeiter in der Schweiz und in Griechenland erarbeiteten sich mit 1844 beziehungsweise 1840 Stunden im Jahr die Plätze zwei und drei im internationalen Arbeitszeit-Ranking. Der Vergleich gilt insofern nur eingeschränkt als in der US-Industrie wie in der Schweiz und in Griechenland noch die 40-Stunden Woche gilt.

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