AUS DEN UNTERNEHMEN
DKV legt zu
Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) setzt auf stärkere Zusammenarbeit mit den Krankenkassen. Seit Jahresbeginn kooperiert die DKV bei Ergänzungsversicherungen mit 13 regionalen AOKs. 2003 erzielte die DKV bei den Beitragseinnahmen ein Plus von sieben Prozent auf 4,47 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis wuchs auf 128 Millionen Euro, nach zehn Millionen Euro 2002. Die Zahl der Versicherten stieg um 80000 auf 6,36 Millionen. dpa
WestLB plant Kapitalerhöhung
Die Westdeutsche Landesbank plant für das laufende Jahr eine Kapitalerhöhung um etwa 1,5 Milliarden Euro. Dieser Schritt sei nötig, um die für die Refinanzierung notwendige Kernkapitalquote von etwa sieben Prozent zu erreichen, teilte die Bank am Donnerstag mit. rtr
Linde will sich trennen
Der Industriegase- und Gabelstaplerspezialist Linde hat im vergangenen Jahr unter anderem wegen hoher Restrukturierungskosten und einer gestiegenen Steuerlast deutlich weniger verdient als 2002. Der Konzerngewinn schrumpfte 2003 auf 108 Millionen Euro nach 240 Millionen Euro 2002. Das operative Ergebnis (Ebita) vor Sondereinflüssen legte leicht um 3,5 Prozent auf 671 Millionen Euro zu. Die Aktie legte angesichts von Spekulationen um eine baldige Lösung für die Kältetechniksparte deutlich zu. rtr
Medigene holt frisches Geld
Nach hohen Verlusten in den vergangenen Jahren will sich die Biotech-Firma Medigene über eine Kapitalerhöhung und die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen frisches Geld beschaffen. Insgesamt sollen Medigene 16 Millionen Euro zufließen. dpa
FMC plant starkes Wachstum
Der Bad Homburger Dialysespezialist Fresenius Medical Care peilt nach den Worten seines Vorstandschefs Ben Lipps für 2004 ein Gewinnwachstum von bis zu zwölf Prozent an. 2003 verdiente FMC unterm Strich 331 Millionen Dollar, im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 14 Prozent. Lipps bezeichnete diesen Ausblick am Donnerstag als „konservativ“. rtr
Otis schließt Stadthagen
Otis will seine Produktion in Stadthagen bei Hannover bis Ende des Jahres schließen. Die Fertigung soll nach Breclav in der Tschechischen Republik verlagert werden. Für die betroffenen 360 Beschäftigten, die am Donnerstag spontan demonstrierten, solle es einen Sozialplan geben. Im Berliner Werk soll am heutigen Freitag eine Betriebsversammlung stattfinden. Tsp
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