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Wirtschaft: KWK-Ausbau: Keine Quote für Kraft-Wärme-Strom

Das Bundesumweltministerium hat den Vorschlag mehrerer Verbände zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung begrüßt. Minister Jürgen Trittin erklärte am Dienstag in Berlin, das Konzept der Gewerkschaft ÖTV, der Stadtwerke, des Deutschen Städtetages und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) biete Industrie und Kommunen eine klare Grundlage für Investitions-Entscheidungen.

Das Bundesumweltministerium hat den Vorschlag mehrerer Verbände zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung begrüßt. Minister Jürgen Trittin erklärte am Dienstag in Berlin, das Konzept der Gewerkschaft ÖTV, der Stadtwerke, des Deutschen Städtetages und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) biete Industrie und Kommunen eine klare Grundlage für Investitions-Entscheidungen. Die Verbände hatten zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung ein Umlageverfahren anstelle der am Widerstand von Wirtschaftsminister Werner Müller gescheiterten Quotenregelung vorgeschlagen. Trittin erklärte, er halte die Quotenregelung, nach der Hersteller eine bestimmte Menge Strom aus KWK-Anlagen bereitstellen oder über Zertifikathandel bei anderen Produzenten erwerben müssen, nach wie vor für die "marktwirtschaftlichste" Lösung. Doch auch das Konzept der Verbände könne dem KWK-Strom eine "verlässliche Perspektive" bieten. Nach dem Vorschlag der Verbände soll Strom aus KWK-Anlagen mit drei bis zehn Pfennig je Kilowattstunde bezuschusst werden. Die energiepolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Michaele Hustedt, nannte es bedauerlich, wenn das Instrument des Zertifikat-Handels nicht umgesetzt werde. Man wolle sich aber einen Kompromiss zum KWK-Ausbau nicht verschließen.

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