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LANDESBANKEN: Sparkassen wollen drei Blöcke

Die deutschen Sparkassen haben sich auf eine grundlegende Neuordnung der Landesbanken geeinigt. Demnach sollen sechs der sieben unabhängigen Landesbanken in drei Blöcke zusammengefasst werden – einer im Norden, einer im Süden und einer in der Mitte Deutschlands.

Die deutschen Sparkassen haben sich auf eine grundlegende Neuordnung der Landesbanken geeinigt. Demnach sollen sechs der sieben unabhängigen Landesbanken in drei Blöcke zusammengefasst werden – einer im Norden, einer im Süden und einer in der Mitte Deutschlands. Die Landesbank Berlin bleibt zunächst außen vor.

Wie aus einem Beschluss der Sparkassenverbandsvorsteher hervorgeht, der dem Tagesspiegel vorliegt, soll die ] / ]Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit der stark angeschlagenen BayernLB ] / ]fusionieren und Teile der Düsseldorfer WestLB mit hinzunehmen. Dabei könnte es sich um das Mittelstandsgeschäft handeln. Der andere Teil der WestLB, der Bereich Kapitalmarkt, könnte demnach mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und dem Fondsdienstleister der Sparkassen, der Deka-Bank, zusammengelegt werden. Im Norden sollen schließlich HSH Nordbank (Hamburg/Kiel) und NordLB (Hannover) zusammenkommen.

Die Sparkassen sind gemeinsam mit den Ländern Eigentümer der Landesbanken und dringen seit langem auf Fusionen. Viele Landesregierungen stellen sich jedoch bisher dagegen. Aus Niedersachsen etwa kam am Freitag ein klares Nein zu den Sparkassenplänen. „Der Versuch, Fusionen von außen aufzuzwängen, ist mit uns nicht zu machen“, sagte Finanzminister Hartmut Möllring (CDU). stek

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