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Schön, schön, der neue Skoda Fabia RS. Ohne Modelle geht auch in Leipzig nichts.

© dpa

Wirtschaft: Last Minute zur AMI nach Leipzig

Eine Übersicht für alle, die heute noch hin wollen

Kurzentschlossene werden mit vielen Premieren belohnt – mit diesem Samstag, 18. April, geht in Leipzig die Auto Mobil International (AMI) zu Ende. Wer bis 18 Uhr durch die Hallen läuft, entdeckt zig Neuheiten. BMW zeigt erstmals den Kombi vom 5er, Audi den aufpolierten TT. Einen zweiten Frühling erleben die Vans. So präsentiert VW den aufgefrischten Touran und den komplett neuen Sharan. Bei Mazda steht der erneuerte Mazda 5, bei Ford die modifizierten Galaxy und S-Max. In der Abteilung Cabrio präsentiert sich der legendäre Camaro von Chevrolet erstmals oben ohne – Start 2011. Der gelüftete Twingo namens Wind kann bei Renault inspiziert werden, er startet im Herbst für knapp 15 000 Euro.

Bei den Hybriden ragt der kompakte Toyota Auris Hybrid heraus (zu haben ab September für 23 000 Euro). Als Vertreter der sportlichen Fahrzeuge mit Alternativantrieb tritt das Honda CRZ Hybrid-Sportcoupe an, das Mitte des Jahres auf den Markt kommt. Bei den SUV gibt es den in Leipzig gebauten Porsche Cayenne S Hybrid zu sehen, dessen Spritverbrauch durch den unterstützenden Elektromotor auf 8,2 Liter Super gedrückt werden soll.

Opel präsentiert den Elektrowagen Ampera, den die Rüsselsheimer im nächsten Jahr auf den Markt rollen wollen. Der Kompaktklässler fährt die ersten 60 Kilometer rein elektrisch, danach schaltet sich ein kleiner Benziner zu und erzeugt Strom. Im Stand lassen sich die als Energiespeicher dienenden Lithium-Ionen-Batterien über herkömmliche Haushaltssteckdosen aufladen. Auch ist der Elektroflitzer Peugeot Ion zu sehen, der Ende des Jahres als Leasingfahrzeug angeboten werden soll. Der Viersitzer wird von einem 64 PS starken Elektromotor angetrieben. Als Energiespeicher dienen Lithium-Ionen-Batterien, die eine Reichweite von 130 Kilometer erlauben sollen.

Unter Branchenexperten hat die AMI dieses Mal gemischte Gefühle ausgelöst. Zwar sind in Leipzig fast alle namhaften Hersteller vertreten, aber eben nur fast – und das fällt auf. Die Fiat-Gruppe mit Alfa Romeo und Lancia spart sich bereits zum zweiten Mal hintereinander einen Stand. Wegen knapper Budgets sind zudem Chrysler, Volvo, Mitsubishi und Lada nicht vertreten. Saab fehlt, weil die Marke sich nach dem Verkauf an den niederländischen Sportwagenbauer Spyker auf die Konsolidierung konzentrieren muss. Und Jaguar sieht in Leipzig seine Zielgruppe zu wenig vertreten. Währenddessen erklärten Daihatsu und Suzuki ihre Nichtteilnahme mit einem Mangel an Modellneuheiten. Nissan fehlt ebenfalls. Und Seat ist schon seit mehreren Jahren nicht mehr auf der AMI dabei. kosi

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