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Wirtschaft: Lexikon: Schutzzölle

Schutzzölle sind Abgaben, die Staaten bei der Einfuhr von Produkten aus anderen Ländern erheben. Durch sie sollen einheimische Wirtschaftszweige vor der ausländischen Konkurrenz geschützt werden, denn die Importwaren werden künstlich verteuert.

Schutzzölle sind Abgaben, die Staaten bei der Einfuhr von Produkten aus anderen Ländern erheben. Durch sie sollen einheimische Wirtschaftszweige vor der ausländischen Konkurrenz geschützt werden, denn die Importwaren werden künstlich verteuert. Schutzzölle (siehe Bericht ) widersprechen dem Prinzip des Freihandels, das für einen ungehemmten Austausch von Gütern zwischen den Ländern steht. Hüterin des weltweiten Freihandels ist die Welthandelsorganisation (WTO) mit Sitz in Genf. Bei einem Streit zwischen ihren Mitgliedsstaaten - bis heute sind es 139 - über unrechtmäßige Einfuhrbeschränkungen tritt die WTO als Schlichter auf. Gegen ihre Regeln verstoßen neben Schutzzöllen auch Begrenzungen der Einfuhrmenge oder unverhältnismäßig hohe Subventionen. Allerdings gibt es hier noch zahlreiche Ausnahmen, besonders bei landwirtschaftlichen Produkten.

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