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Wirtschaft: LKW-Aktien: Volvo

Der schwedische Lkw-Anbieter Volvo hat ein turbulentes Jahr hinter sich: Die Übernahme von Scania scheiterte am Einspruch der EU-Kommission. Doch der Konzern fand mit der Lkw-Sparte von Renault schnell Ersatz, der auch vor der Europäischen Kommission bestehen konnte.

Der schwedische Lkw-Anbieter Volvo hat ein turbulentes Jahr hinter sich: Die Übernahme von Scania scheiterte am Einspruch der EU-Kommission. Doch der Konzern fand mit der Lkw-Sparte von Renault schnell Ersatz, der auch vor der Europäischen Kommission bestehen konnte. Allerdings muss sich Volvo im Gegenzug von seinem 45,5-prozentigen Anteil an Scania trennen. Als Käufer dafür steht jetzt Volkswagen schon in Gesprächen. Andrew Blair-Smith, Analyst bei der Commerzbank Securities, beurteilt die neue Lösung als akzeptabel, die Lkw-Sparte von Renault passe besser zu Volvo als Scania. "Aber Scania wäre profitbaler gewesen", meint Blair-Smith. Er bewertet die Volvo-Aktie mit "Halten" bei einem Kursziel von 160 schwedischen Kronen. Gestern notierten Volvo auf einem Tiefstand von 149 Kronen. Dirk Meyer von der BHF-Bank sieht als möglichen Grund dafür das schwache Lkw-Geschäft in den USA, das bis Ende August dieses Jahres um 30 Prozent zurückgegangen ist. Langfristig beurteilt Meyer Volvo jedoch als "Outperformer".

swi

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