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Wirtschaft: Lücken in Berliner Kühlregalen

Berlin – Mit einem Brief am Kühlregal hat der Penny-Markt in der Wilmersdorfer Straße versucht, um Verständnis der Kunden für Lieferengpässe zu werben. Die Rewe Group sei bereit, mit den Molkerei-Genossenschaften zu sprechen, die Lieferanten hätten das Gespräch aber noch nicht gesucht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit – allerdings vor Bekanntwerden der Einigung.

Berlin – Mit einem Brief am Kühlregal hat der Penny-Markt in der Wilmersdorfer Straße versucht, um Verständnis der Kunden für Lieferengpässe zu werben. Die Rewe Group sei bereit, mit den Molkerei-Genossenschaften zu sprechen, die Lieferanten hätten das Gespräch aber noch nicht gesucht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit – allerdings vor Bekanntwerden der Einigung. „Wir können nur hoffen, dass es bald zu einer Lösung kommt, die die Gesetze des Marktes nicht aushebelt, kartellrechtlich nicht zu beanstanden ist und zu fairen Preisen für die Bauern und für den Verbraucher führt“, hieß es dort.

Lücken im Sortiment gab es auch im Kaiser’s-Markt in den Wilmersdorfer Arcaden. Bei Plus nebenan kam es zu Engpässen bei Bio-Milchprodukten. Überhaupt keine Milch erhielten Kunden bei Aldi an der Kantstraße. „Ich habe immer ein bisschen Reserve“, sagte Rentnerin Renate Kaufert. Verärgert war sie trotzdem. Sie hatte aber auch Verständnis für die streikenden Bauern: „Für Milchprodukte aus der Region wäre ich auch bereit, mehr zu bezahlen.“ Gut gefüllt waren hingegen die Regale bei Edeka im Bahnhof Friedrichstraße sowie bei Ullrich an der Zillestraße und bei Lidl in der Wilmersdorfer Straße. swa

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