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Luftfahrt: A400M-Probleme könnten Airbus fünf Milliarden Euro kosten

Teurer Flieger: Die Probleme bei der Entwicklung des Militärtransporters A400M könnten Airbus und seine Industriepartner teuer zu stehen kommen.

Die Kosten von fünf Milliarden Euro sind offenbar in unternehmensinternen Papieren genannt, wie die Pariser Tageszeitung "Le Figaro" berichtete. Airbus wollte die Zahl am Dienstag nicht bestätigen. Vom Mutterkonzern EADS hieß es, Prognosen über finanzielle Auswirkungen der Verzögerungen seien zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich.

Wie die Tageszeitung "Le Figaro" weiter berichtete, ist der Erstflug für die A400M derzeit für Anfang 2010 vorgesehen. Bei Airbus hieß es, ein Termin stehe noch nicht fest. Es bleibe allerdings dabei, dass die erste Maschine drei Jahre nach dem Erstflug ausgeliefert werden solle. Ursprünglich sollte die erste A400M bereits Ende 2009 an die Kunden gehen.

Airbus kämpft bereits seit längerem mit Schwierigkeiten bei der Produktion des neuen Transportflugzeugs. Unter anderem gibt es Probleme mit der Software zur Triebwerksteuerung. Der Airbus-Konzern EADS hat wegen der Risiken bereits 1,74 Milliarden Euro zurückgestellt. Die Kunden haben laut Vertrag Anspruch auf Entschädigung bei Verzögerungen. Das Flugzeug wird unter anderem von der Bundeswehr dringend benötigt. (mfa/dpa)

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