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Lufthansa: Millionenzahlung wegen Preisabsprachen

Mit der Zahlung von 85 Millionen Dollar will sich die Lufthansa von einer Sammelklage in den USA freikaufen. Der Vergleich muss aber noch gerichtlich genehmigt werden.

Frankfurt/Main - Die Lufthansa will mit der Zahlung von 85 Millionen Dollar (67 Millionen Euro) die Beilegung von Sammelklagen in den USA wegen mutmaßlicher wettbewerbswidriger Preisabsprachen erreichen. Bei den Verfahren gehe es um angebliche Preisabsprachen in der Luftfracht. Der nun mit den Klägern getroffene Vergleich muss den Angaben zufolge noch gerichtlich genehmigt werden. Durch die Einigung sollen nicht nur die Lufthansa, sondern auch ihre Töchter Lufthansa Cargo und Swiss International von allen in den USA anhängigen Sammelklagen zu dem Fall freigestellt werden.

Die US-Regierung und die EU-Kommission hatten im Februar mitgeteilt, dass sie eine Reihe von Luftfahrtgesellschaften verdächtigten, durch Absprachen die Preise für Luftfracht nach oben gedrückt zu haben. Neben der Lufhansa wurden unter anderem die europäischen Fluglinien Air France-KLM, British Airways und SAS, sowie die nordamerikanischen Unternehmen United Airlines und Air Canada als mutmaßliche Beteiligte genannt. (tso/AFP)

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