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Malaysia: VW beendet strategische Partnerschaft mit Proton

Detroit/Wolfsburg - Europas größter Autobauer Volkswagen hat nach mehr als einem Jahr seine strategische Partnerschaft mit dem führenden malaysischen Autohersteller Proton für beendet erklärt. VW habe eine sehr genaue Vorstellung für diese Partnerschaft gehabt, leider hätten die malaysische Regierung und Proton andere Ideen gehabt, sagte VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf einer Investorenkonferenz in Detroit, wie am Donnerstag bekannt wurde.

Detroit/Wolfsburg - Europas größter Autobauer Volkswagen hat nach mehr als einem Jahr seine strategische Partnerschaft mit dem führenden malaysischen Autohersteller Proton für beendet erklärt. VW habe eine sehr genaue Vorstellung für diese Partnerschaft gehabt, leider hätten die malaysische Regierung und Proton andere Ideen gehabt, sagte VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf einer Investorenkonferenz in Detroit, wie am Donnerstag bekannt wurde.

Ein Gemeinschaftsunternehmen oder gemeinsame Programme kämen daher nicht zu Stande. Allenfalls eine Unterstützung Protons bei isolierten Projekten sei noch möglich, sagte Pischetsrieder.

Im Oktober 2004 hatten Volkswagen und Proton eine langfristige strategische Partnerschaft vereinbart. Von 2006 an sollte in Malaysia zunächst mit der Montage von VW-Autos aus vorgefertigten Teilen begonnen werden.

Die Zusammenarbeit mit Proton sollte es Volkswagen ermöglichen, ohne umfassende Investitionen in der Region eine Basis aufzubauen, von der aus die Märkte in der ASEAN-Region erschlossen werden könnten. Bislang ist der VW-Konzern in den ASEAN-Staaten kaum vertreten. Der Markt dort wachse aber überproportional und sei von großer Bedeutung, um auf dem Weltmarkt weitere Anteile zu gewinnen, hieß es. Zur ASEAN-Region zählen neben Malaysia etwa Indonesien, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. (dpa)

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