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Wirtschaft: Marktführer für Autoelektronik strebt Gang für Mitte 2000 an

Die Münchner Siemens AG und der Düsseldorfer Mannesmann- Teilkonzern Atecs Mannesmann AG legen ihr Geschäft mit Kfz-Technik zusammen und steigen damit zum weltweit führenden Zulieferer von Hightech-Elektronik im Auto auf. Am neuen Gemeinschaftsprojekt, das unter dem Namen Atecs Siemens Automotive AG Anfang Juli 2000 die Arbeit aufnehmen soll, sind beide Konzerne je zur Hälfte beteiligt, teilten die Partner gemeinsam mit.

Die Münchner Siemens AG und der Düsseldorfer Mannesmann- Teilkonzern Atecs Mannesmann AG legen ihr Geschäft mit Kfz-Technik zusammen und steigen damit zum weltweit führenden Zulieferer von Hightech-Elektronik im Auto auf. Am neuen Gemeinschaftsprojekt, das unter dem Namen Atecs Siemens Automotive AG Anfang Juli 2000 die Arbeit aufnehmen soll, sind beide Konzerne je zur Hälfte beteiligt, teilten die Partner gemeinsam mit. Binnen fünf Jahren will das Duo seinen Umsatz auf rund 28 Milliarden Mark verdoppeln und neue Stellen schaffen. Mannesmann-Chef Klaus Esser sprach von einer Stärkung für den Teilkonzern Atecs, der Mitte 2000 separat an die Börse gehen soll. Geld fließt bei dem Deal nicht, da beide Partner etwa gleich groß sind, ergänzte ein Siemens-Sprecher. Siemens steuert dabei den gesamten, in Regensburg angesiedelten Bereich Automobiltechnik (AT) bei, Atecs alle Aktivitäten der Mannesmann VDO. Im Geschäftsjahr 1998/99 (zum 30. September) hat AT mit 27 000 Mitarbeitern den Umsatz um 15 Prozent auf 6,5 Milliarden Mark gesteigert und dabei vor Steuern und Zinsen 310 Millionen Mark Gewinn erzielt. VDO konnte mit 24 000 Mitarbeitern die Erlöse 1999 um ein Zehntel auf fast sieben Milliarden Mark ausbauen und 135 Millionen Mark Gewinn aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit verbuchen. Mittelfristig will das Duo jährlich etwa 800 Millionen Mark Ergebnispotenzial freisetzen.

tmh

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