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Medien: Dow-Jones-Eigentümer verhandeln mit Murdoch

Die Eigentümerfamilie von Dow Jones ist jetzt doch bereit über das Angebot von Medienmogul Rupert Murdoch zu verhandeln. Voraussetzung für eine Übernahme sei allerdings die Wahrung der journlistischen Freiheit.

New York - Die Eigentümerfamilie von Dow Jones ist jetzt doch bereit über das Angebot von Medienmogul Rupert Murdoch zu verhandeln. Voraussetzung für eine Übernahme sei allerdings die Wahrung der journlistischen Freiheit. Nach anfänglicher Ablehnung ist die Eigentümer-Familie des US-Medienkonzerns Dow Jones nun doch bereit, über das Übernahmeangebot des Medienunternehmers Rupert Murdoch zu verhandeln. Dow Jones könne seine "Aufgabe" vielleicht besser im Verbund mit einer anderen Organisation erfüllen, und das könnte Murdochs Konzern News Corp sein, erklärte die Bancroft-Familie. Bedingung für ein wie auch immer geartetes Zusammengehen müsse aber sein, dass die verlegerische Unabhängigkeit und die journalistische Freiheit als "Symbole" von Dow Jones gewahrt blieben. Dow Jones gibt das angesehene Wirtschaftsblatt "Wall Street Journal" heraus.

Murdochs News Corp hatte Anfang Mai hatte Anfang Mai 60 Dollar je Dow-Jones-Aktie geboten und damit ein Vielfaches des aktuellen Kurses. Der Preis bewertete die Firma mit insgesamt rund fünf Milliarden Dollar (knapp 3,7 Milliarden Euro).

Die weit verzweigte Bancroft-Familie hält 24 Prozent des Kapitals an Dow Jones, aber rund 64 Prozent der Stimmrechte. Zunächst hatten sich Medienberichten zufolge die älteren Mitglieder der Familie durchgesetzt, die gegen einen Verkauf waren. Die jüngeren Familienmitglieder plädierten demnach für einen Verkauf.

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