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Weg damit. Aus Geldnot verkauft Sony offenbar Immobilien.

© Reuters

Medienbericht: Sony verkauft fast nagelneuen Büroturm in Tokio

Der japanische Elektronikkonzern Sony braucht dringend Geld, um umzustrukturieren. Nicht nur in der japanischen Hauptstadt trennt sich das Unternehmen deshalb offenbar von Immobilien.

Der schwächelnde japanische Elektronikriese Sony verkauft offenbar eines seiner größten Bürogebäude in der Hauptstadt Tokio, um Geld in die klamme Kasse zu bekommen. Auf dem Markt sei der erst vor weniger als zwei Jahren fertig gestellte Sitz der Sony-Fernsehabteilung, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ am Donnerstag.

In dem Büroturm mit 27 Stockwerken arbeiten derzeit insgesamt 5000 Beschäftigte des Unternehmens. Sony erwäge auch, sein Firmengebäude in Manhattan zu Geld zu machen.

Einen Kaufpreis für die Immobilie in Tokio nannte „Nikkei“ nicht. Doch soll sie Sony „mehr als genug“ Geld einbringen, um sich als Großaktionär bei Olympus einzukaufen, Hersteller von Kameras und Medizintechnik. Dafür will Sony 50 Milliarden Yen (440 Millionen Euro) ausgeben.

Playstation- und TV-Produzent Sony machte im vergangenen Jahr einen Verlust von umgerechnet 4,3 Milliarden Euro. Der Konzern hat mit der starken Konkurrenz zu kämpfen und dem schwachen Yen.

Sony will 10.000 Stellen streichen, gleichzeitig aber auch knapp 800 Millionen Euro in den laut Firmenchef Kazuo Hirai „dringend nötigen“ Umbau stecken. (AFP)

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