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Wirtschaft: Megafon stolpert an die Börse

Moskau - Russlands zweitgrößter Mobilfunker Megafon hat ein glanzloses Debüt an der Börse gegeben. Die Megafon-Aktien rutschten am Mittwoch bei ihrer Erstnotiz in London mit 19,74 Dollar unter den Ausgabekurs von 20 Dollar.

Moskau - Russlands zweitgrößter Mobilfunker Megafon hat ein glanzloses Debüt an der Börse gegeben. Die Megafon-Aktien rutschten am Mittwoch bei ihrer Erstnotiz in London mit 19,74 Dollar unter den Ausgabekurs von 20 Dollar. Dabei waren die Papiere bereits am unteren Ende der bis 25 Dollar reichenden Preisspanne zugeteilt worden. Megafon – kontrolliert vom Milliardär Alischer Usmanow – ist dennoch der größte Börsengang eines russischen Unternehmens seit Rusal. Der Aluminium-Konzern hatte 2010 in Hongkong den Sprung auf das Parkett gewagt. Der Mobilfunker nimmt mit der Emission 1,7 Milliarden Dollar ein. Es hätten noch deutlich mehr werden können – bis zu 2,3 Milliarden Dollar. Die Nachfrage kam Bankern zufolge überwiegend von langfristig orientierten Fonds. Megafon ist für Anleger eine Alternative zu den in New York gelisteten Rivalen MTS und Vimpel-Com. Der Megafon-Firmenwert wird mit 11,1 Milliarden Dollar taxiert. Der Streubesitz liegt zunächst bei knapp 17 Prozent. Großaktionär Telia-Sonera reduzierte im Rahmen des Börsengangs seinen Anteil auf gut 25 Prozent. rtr

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