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Wirtschaft: Mehr Produkte mit weniger Energie hergestellt

Auch im vergangenen Jahr haben sich Primärenergieverbrauch und gesamtwirtschaftliches Wachstum nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegenläufig entwickelt. Bei einem realen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,4 Prozent ist die gesamtwirtschaftliche Energieintensität (Verhältnis von Primärenergieverbrauch zum realen BIP) um gut 3 Prozent gesunken, stellt das DIW in seiner am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Analyse fest.

Auch im vergangenen Jahr haben sich Primärenergieverbrauch und gesamtwirtschaftliches Wachstum nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegenläufig entwickelt. Bei einem realen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,4 Prozent ist die gesamtwirtschaftliche Energieintensität (Verhältnis von Primärenergieverbrauch zum realen BIP) um gut 3 Prozent gesunken, stellt das DIW in seiner am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Analyse fest. Bedeutendster Energieträger bei der Stromerzeugung war 1999 die Kernenergie mit einem Anteil von 31 Prozent, gefolgt von der Steinkohle mit 26 Prozent und der Braunkohle mit 24 Prozent. Der Anteil des Erdgases an der Stromerzeugung legte auf 10 Prozent zu. Die Energiepreise entwickelten sich 1999 recht unterschiedlich. Während es im Zuge der Liberalisierung des Strommarkts zu starken Peisrückgängen gekommen ist, legten die Preise vor allem bei Mineralölprodukten kräftig zu. Auch die Erdgaspreise stiegen zeitversetzt an. Die Ökosteuer hatte wenig Wirkung.

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