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Wirtschaft: MEHR WETTBEWERB

Jeder Verbraucher kann dazu beitragen, den Wettbewerb auf dem Strommarkt anzukurbeln, indem er Preise vergleicht und gegebenenfalls den Anbieter wechselt. Dazu fordert zum Beispiel Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) die Stromkunden auf.

Jeder Verbraucher kann dazu beitragen, den Wettbewerb auf dem Strommarkt anzukurbeln, indem er Preise vergleicht und gegebenenfalls den Anbieter wechselt. Dazu fordert zum Beispiel Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) die Stromkunden auf.

Darüber hinaus setzt die Politik auf eine Reihe weiterer Maßnahmen, die für mehr Wettbewerb sorgen sollen. Dazu zählt die Änderung des Kartellrechts, die den Nachweis von missbräuchlich überhöhten Preisen erleichtert. Die Beweislast wird umgekehrt, die Stromkonzerne müssen danach nachweisen, dass ihre Preise aufgrund der Kostenbelastung wirklich gerechtfertigt sind.

Zu den weiteren Regulierungsmaßnahmen gehört die Kraftwerksanschlussverordnung. Sie garantiert neuen Anbietern, dass deren Kraftwerke beim Anschluss an die Netze der etablierten Konzerne privilegiert werden. Das soll dazu beitragen, mehr Liquidität in den Markt zu bringen.

Hinzu kommt die Anreizregulierung, die ab 2009 für sinkende Netzkosten, also geringere Gebühren für die Durchleitung von Strom, sorgen soll. Die Netzbetreiber müssen dann ihre Preise schrittweise den Preisen des günstigsten Anbieters anpassen. HB/Tsp

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