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Mein ERSTES Geld (181): Mit dem Kadett über den Brenner

Ich bin in Erlangen aufgewachsen. Da gibt es zwei Sorten von Menschen: Die eine sagt, auf jeden Fall zu Siemens.

Ich bin in Erlangen aufgewachsen. Da gibt es zwei Sorten von Menschen: Die eine sagt, auf jeden Fall zu Siemens. Die andere sagt, auf keinen Fall. Zwischendrin gibt es fast nichts. Ich war eigentlich einer von der letzten Sorte. Aber wie es eben so kommt, habe ich meine komplette Karriere bei Siemens gemacht. Und ich bin froh darüber. Auch mein erstes Geld habe ich bei Siemens als Schüler oder Werksstudent am Fließband verdient. Ich habe Leiterplatten per Hand bestückt: mit einer kleinen Maschine Lötstifte gesetzt und Widerstände gebogen. Das habe ich zwei oder drei Wochen gemacht. Es war eine sehr interessante Erfahrung, auch wenn der Job wenig abwechslungsreich war. Später im Physik-Studium gab es dann andere, interessantere Jobs an der Uni. Ich weiß nicht mehr, was ich damals bei Siemens verdient habe. Es hat aber für einen Urlaub in Italien und einen gebrauchten blauen Opel Kadett gereicht.

Aufgezeichnet von Corinna Visser

Der promovierte Physiker hat einen Großteil seiner 17 Jahre bei Siemens in der Autozulieferersparte verbracht. Seit April ist er im Vorstand des Konzerns für Infrastruktur, Städte und Asien-Pazifik verantwortlich.

Roland Busch Siemens-Vorstand

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