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Wirtschaft: Metaller suchen nach Kompromiss Arbeitgeber legen noch kein neues Angebot vor

Berlin - In der Tarifauseinandersetzung in der Metall- und Elektroindustrie hat es am Dienstag zunächst kein neues Angebot der Arbeitgeber gegeben. Beide Seiten hatten vor Beginn der sechsten Verhandlungsrunde am Dienstag in Nordrhein-Westfalen Kompromissbereitschaft signalisiert.

Berlin - In der Tarifauseinandersetzung in der Metall- und Elektroindustrie hat es am Dienstag zunächst kein neues Angebot der Arbeitgeber gegeben. Beide Seiten hatten vor Beginn der sechsten Verhandlungsrunde am Dienstag in Nordrhein-Westfalen Kompromissbereitschaft signalisiert. „Die Arbeitgeber haben zunächst aber überraschenderweise kein neues Angebot vorgelegt“, sagte ein Sprecher der IG-Metall-Bezirksleitung. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe dauerten die Verhandlungen noch an. Ein Sprecher der Arbeitgeber sagte vor dem Treffen, seine Seite wolle sich erst bewegen, wenn sich auch die IG Metall bewegt und von ihrer Fünf-Prozent-Forderung abrückt.

Ebenfalls vor Beginn der Gespräche sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber in NRW, Michael Jäger, er erwarte für Dienstag noch keine Lösung. Wenn die Verhandlungspartner am Dienstag in einen Zielkorridor kämen, dann sei Freitag eine Einigung möglich. Der Verhandlungsleiter der nordrhein-westfälischen IG Metall, Detlef Wetzel, sagte vor Beginn der Gespräche: „Wir haben immer gesagt, dass am Ende der Tage ein Kompromiss stehen wird.“

Die Unternehmer haben bislang bei einer Laufzeit von 24 Monaten zwei Erhöhungen um jeweils 1,2 Prozent angeboten. Zusätzlich haben sie Einmalzahlungen von 0,6 Prozent in diesem und 0,4 Prozent im kommenden Jahr angeboten. Am Sonntag hatte Jäger erstmals von einem Ergebnis „oberhalb der Zahl zwei“ gesprochen. Die IG Metall fordert für die 3,4 Millionen Beschäftigten der Branche in ganz Deutschland fünf Prozent mehr Lohn. vis

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