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Wirtschaft: Microsoft: Die Softwarefirma verteidigt seine Verkaufsstrategie

Vor dem Bundesgerichtshof hat Microsoft seine Praxis verteidigt, die Abgabe verbilligter Software prinzipiell an den Kauf eines Computers zu koppeln. Microsoft klagt wegen Verletzung des Urheberrechts gegen einen Berliner Computer-Hersteller, der die so genannte OEM-Software von einem Zwischenhändler erworben und separat verkauft hatte.

Vor dem Bundesgerichtshof hat Microsoft seine Praxis verteidigt, die Abgabe verbilligter Software prinzipiell an den Kauf eines Computers zu koppeln. Microsoft klagt wegen Verletzung des Urheberrechts gegen einen Berliner Computer-Hersteller, der die so genannte OEM-Software von einem Zwischenhändler erworben und separat verkauft hatte. Der Berliner Hersteller argumentiert, Microsoft wolle seine Monopolstellung sichern, indem es wirtschaftlichen Zwang auf die Händler ausübe und so bestimmte Absatzwege festschreibe. Es war unklar, ob eine Entscheidung noch am Donnerstag fallen würde. Microsoft vertreibt Software auf zwei Wegen: Zum einen separat und zum üblichen Preis an Kunden, die ihren Computer aufrüsten oder ein Programm auf den neuesten Stand bringen wollen. Zum anderen beliefert Microsoft Computer-Hersteller mit billigeren Software-Varianten und verpflichtet sie per Lizenzvertrag, diese Software nur zusammen mit einem Computer zu verkaufen.

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