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Wirtschaft: Miele macht weltweit 3,5 Prozent mehr Umsatz

Rückläufige Binnennachfrage Expansion in Auslandsmärkten

Berlin (avi). Der Haushaltsgerätehersteller Miele hat seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr dank Zuwächsen im Ausland um 3,5 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro gesteigert. „Damit haben wir den höchsten Wert in unserer 103-jährigen Firmengeschichte erzielt“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Rudolf Miele am Donnerstag in Berlin. Zum Ertrag im am 30. Juni abgelaufenen Geschäftsjahr wollte sich das Familienunternehmen nicht äußern. Während der Umsatz der Branche in Deutschland Miele zufolge um fünf Prozent sank, ging der eigene Verkauf nur um ein Prozent auf 793 Millionen Euro zurück. Im Ausland steigerte Miele den Umsatz um 7,2 Prozent auf 1,382 Milliarden Euro. Der Anteil des Auslandsgeschäfts am Umsatz stieg damit um zwei auf 64 Prozent. Besonders stark wuchs das USA-Geschäft, neue Vertriebsgesellschaften entstanden in Mexiko und Singapur.

Rudolf Miele präsentierte die Zahlen im neugestalteten „Miele-Haus“ am Wittenbergplatz, seit 1938 Miele-Standort in der Hauptstadt. Zusammen mit Peter Zinkann und Gerhard Miele repräsentiert Rudolf Miele die dritte Generation der Gründerfamilien, die sich nun langsam aus dem operativen Geschäft zurückziehen will. Der neuen fünfköpfigen Geschäftsleitung gehören mit Reinhard Zinkann und Markus Miele noch immer zwei Familienmitglieder an. Die Firma soll Rudolf Miele zufolge ein Familienunternehmen bleiben und keine „anonyme Aktiengesellschaft“ werden. Er betonte, das Unternehmen wolle kein Wachstum um jeden Preis und habe „seit der Gründung im Jahr 1899 nie Bankschulden gehabt.“

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