zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Milchviehhaltung in Deutschland weiter rückläufig

Die deutschen Bauern haben ihre Milchviehhaltung in den zurückliegenden Monaten weiter eingeschränkt. Wie die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) der Agrarwirtschaft am Montag in Bonn mitteilte, gab es im Mai dieses Jahres bundesweit noch 4,79 Millionen Milchkühe, 124 000 oder 2,5 Prozent weniger als knapp ein Jahr zuvor.

Die deutschen Bauern haben ihre Milchviehhaltung in den zurückliegenden Monaten weiter eingeschränkt. Wie die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) der Agrarwirtschaft am Montag in Bonn mitteilte, gab es im Mai dieses Jahres bundesweit noch 4,79 Millionen Milchkühe, 124 000 oder 2,5 Prozent weniger als knapp ein Jahr zuvor. Damals war im Vorjahresvergleich noch ein Rückgang von 3,7 Prozent ermittelt worden. Besonders deutlich ging der Kuhbestand in diesem Jahr in den ostdeutschen Bundesländern zurück. Der Bestand schrumpfte dort laut ZMP um 6,4 Prozent auf 941 000 Milchkühe. Im Westen erreichte der Rückgang nur 1,5 Prozent auf 3,82 Millionen Kühe. Die Milchviehhaltung in Deutschland ist seit Einführung der Milchquote in der Europäischen Union Anfang der 80-er Jahre rückläufig. Wird die Quote überschritten, werden hohe Strafzahlungen fällig.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false