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Wirtschaft: Mini-Werk von BMW voll ausgelastet

Das BMW-Werk im britischen Oxford kann die Nachfrage nach dem neuen Mini bislang kaum erfüllen. Im vergangenen Jahr wurden von dem erst im Juli 2001 auf den Markt gebrachten Kleinwagen rund 40 000 Stück in Oxford produziert.

Das BMW-Werk im britischen Oxford kann die Nachfrage nach dem neuen Mini bislang kaum erfüllen. Im vergangenen Jahr wurden von dem erst im Juli 2001 auf den Markt gebrachten Kleinwagen rund 40 000 Stück in Oxford produziert. Diese Zahl wird BMW-Chef Joachim Milberg heute erstmals in einem Aktionärsbrief mitteilen. Ursprünglich war für das Anlaufjahr in Oxford die Herstellung von 30 000 Minis geplant.

Ein BMW-Sprecher in München bestätigte die deutlich höhere Zahl. Am Markt gebe es beim Mini eine "riesen Knappheit". In diesem Jahr sollen an dem ehemaligen britischen Rover-Standort nach seinen Worten "mindestens 100 000" Mini-Modelle vom Band rollen. Die Kapazität der für 230 Millionen Pfund (510 Millionen Euro) ausgebauten Fabrik wurde darum auf 125 000 Stück erhöht. Ein weiterer Ausbau des Werkes ist inzwischen 2003 denkbar: Dann soll ein Dieselmodell kommen. Geplant sind zunächst 30 000 Dieselfahrzeuge pro Jahr. Die Motoren sollen von Toyota aus Japan geliefert werden. Der entsprechende Vertrag steht kurz vor dem Abschluss. Nach dem Modell Cooper S werden zudem bereits eine Cabrio-Version und ein Mini-Karavan diskutiert.

Verkauft wurden im vergangenen Jahr 24 965 Mini-Modelle. Größter Markt ist Großbritannien mit 10 643 Autos, gefolgt von Deutschland und Italien mit 4938 und 3015 Autos. In diesem Jahr sollen 20 000 Minis in die USA gehen, auch der japanische Markt soll mit 10 000 Fahrzeugen erstmals beliefert werden. Die zweite Generation des Kleinwagens ist für das Jahr 2008 geplant. Dann soll der Mini die gleiche Gewinnmarge bringen wie andere BMW-Modelle: sechs Prozent.

and, HB

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