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MISSBRAUCH BEI LEIHARBEIT: Ministerin droht mit schnellen Konsequenzen

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat Arbeitgeber und Gewerkschaften aufgefordert, den Missbrauch bei der Leiharbeit rasch zu unterbinden. Für den Fall, dass dies nicht geschähe, drohte die Ministerin baldige gesetzliche Konsequenzen an.

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat Arbeitgeber und Gewerkschaften aufgefordert, den Missbrauch bei der Leiharbeit rasch zu unterbinden. Für den Fall, dass dies nicht geschähe, drohte die Ministerin baldige gesetzliche Konsequenzen an. „Wenn die Branche nicht schnell die Kraft aufbringt, das eigenständig und schnell zu regeln, werden wir einen Riegel vorschieben“, sagte von der Leyen dem Magazin „Spiegel“. Insbesondere solle künftig unterbunden werden, dass Firmen ihre Stammbelegschaften entlassen und danach als Leiharbeiter wieder einsetzen. Es könne nicht sein, dass Leiharbeiter für die selbe Arbeit dauerhaft schlechter entlohnt würden als fest angestellte Arbeitnehmer, sagte die Ministerin. In beiden Fällen müssten die Tarifparteien bald eine befriedigende Lösung finden, sonst werde der Gesetzgeber aktiv. Sie rechne bei dieser Frage „nicht in Monaten, sondern eher in Wochen“, sagte von der Leyen. AFP

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