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Wirtschaft: Mobilfunkbranche: Mehr Handys als Festanschlüsse

Die Zahl der Mobilfunkkunden in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Nach Angaben der Betreiber D1, D2, E-Plus und Viag Interkom kletterte die Zahl der Netzteilnehmer im Jahr 2000 um knapp 25 Millionen auf rund 48 Millionen Kunden.

Die Zahl der Mobilfunkkunden in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Nach Angaben der Betreiber D1, D2, E-Plus und Viag Interkom kletterte die Zahl der Netzteilnehmer im Jahr 2000 um knapp 25 Millionen auf rund 48 Millionen Kunden. Die Zahl der Handy-Besitzer übertraf damit erstmals die Zahl der Festnetzanschlüsse. Rechnerisch verfügt damit mehr als jeder zweite Bundesbürger über ein Mobiltelefon. Marktführer blieb Mannesmann Mobilfunk (D2) mit 19,2 Millionen Teilnehmern. Dabei verringerte sich der Abstand auf den Konkurrenten T-Mobil (D1) allerdings deutlich. Beide Unternehmen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins in der Mobilfunkbranche. Nach Angaben von T-Mobil schloss das Unternehmen im Jahr 2000 mit 19,1 Millionen Kunden dicht zu der deutschen Vodafone-Tochter auf. Mit weitem Abstand zu den D-Netzen folgte E-Plus, die deutsche Mobilfunktochter des niederländischen Telekommunikationskonzerns KPN mit 6,6 Millionen Kunden. Ein Sprecher der Münchner Viag Interkom sagte, dass das angepeilte Ziel von mehr als drei Millionen Kunden erreicht worden sei. Von den Betreibern verzeichnete die Düsseldorfer E-Plus die stärksten Marktanteilsverluste. Leicht im Minus war auch D2, während T-Mobil und Viag Interkom hinzu gewannen.

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