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Wirtschaft: Mobilfunker O2 will E-Plus übertrumpfen Marktanteil steigt auf knapp zehn Prozent

München Der kleinste deutsche Mobilfunkanbieter O2 will im laufenden Geschäftsjahr am nächst größeren Konkurrenten E-Plus vorbeiziehen. „Wir wollen E-Plus in den nächsten neun bis zwölf Monaten beim Umsatz hinter uns lassen“, kündigte O2-Chef Rudolf Gröger am Dienstag in München an.

München Der kleinste deutsche Mobilfunkanbieter O2 will im laufenden Geschäftsjahr am nächst größeren Konkurrenten E-Plus vorbeiziehen. „Wir wollen E-Plus in den nächsten neun bis zwölf Monaten beim Umsatz hinter uns lassen“, kündigte O2-Chef Rudolf Gröger am Dienstag in München an. Beim Umsatz solle O2 etwa 25 Prozent zulegen.

Bisher rangiert O2 an vierter Stelle hinter T-Mobile, Vodafone und E-Plus. Im Geschäftsjahr 2002/03 hat O2 jedoch aufgeholt: Der Umsatz stieg um 32 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro, der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um das Achtfache auf 324 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag im abgelaufenen Jahr wegen Abschreibungen für die UMTS-Lizenz aber noch bei minus 102 Millionen Euro.

Gröger führte das positive Ergebnis auf Effizienzsteigerung, Kosteneinsparungen und beschleunigtes Kundenwachstum zurück. Die Zahl der Kunden wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um knapp 1,2 Millionen auf sechs Millionen. Damit erhöhte sich der Marktanteil nach Kunden auf neun Prozent. Gröger kündigte an, im laufenden Geschäftsjahr ein Plus in allen Bereichen erreichen zu wollen. Zu Fusionsspekulationen sagte Gröger, O2 werde sein Geschäft alleine weiterentwickeln. Interessante Angebote werde die britische Muttergesellschaft mmO2 jedoch prüfen. Um sich dauerhaft auf dem deutschen Mobilfunkmarkt behaupten zu können, muss O2 nach Angaben von Gröger mindestens zehn Millionen Kunden haben. nad

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