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Wirtschaft: Monti droht Mobilfunkbetreibern mit hohen Strafen

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hat den europäischen Mobilfunkbetreibern in einem Interview des Hamburger Magazins "Stern" mit hohen Strafen gedroht, falls die Brüsseler Wettbewerbsbehörde Beweise für Kartellabsprachen bei Auslandsgebühren finde. Die Kommission untersuche zur Zeit die nach Ansicht von Kritikern überhöhten "Roaming-Gebühren" bei Auslands-Telefonaten mit dem Handy.

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hat den europäischen Mobilfunkbetreibern in einem Interview des Hamburger Magazins "Stern" mit hohen Strafen gedroht, falls die Brüsseler Wettbewerbsbehörde Beweise für Kartellabsprachen bei Auslandsgebühren finde. Die Kommission untersuche zur Zeit die nach Ansicht von Kritikern überhöhten "Roaming-Gebühren" bei Auslands-Telefonaten mit dem Handy. "Ich hoffe, dass sich da etwas ändert", sagte Monti. "Unsere Untersuchung betrifft die gesamte Branche in ganz Europa, also auch die deutschen Firmen." Die deutschen Marktführer D1 und D2 bestritten, dass es zwischen den Mobilfunkanbietern in Europa Kartellabsprachen gegeben habe. "Das ist abwegig und absurd", sagte ein Sprecher von Mannesmann Mobilfunk (D2) am Mittwoch auf Anfrage.

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