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Wirtschaft: Moorhuhn-Erfinder nicht überschuldet

Der durch den Verdacht der Bilanzmanipulation in die Schlagzeilen geratene Bochumer Softwarehersteller Phenomedia steht offenbar nicht vor dem Aus. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand sei das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überschuldet, teilte Phenomedia am Montag in Bochum nach einem internen Kassensturz mit.

Der durch den Verdacht der Bilanzmanipulation in die Schlagzeilen geratene Bochumer Softwarehersteller Phenomedia steht offenbar nicht vor dem Aus. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand sei das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überschuldet, teilte Phenomedia am Montag in Bochum nach einem internen Kassensturz mit. Am Montag begann auch die Düsseldorfer Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft Warth und Klein mit der Sonderprüfung der Bilanzen. Der Moorhuhn-Erfinder will sich jetzt auf die nachhaltige Sicherstellung der Liquidität konzentrieren und das operative Geschäft fortsetzen. Wichtig sei, dass die Fähigkeit, attraktive Unterhaltungsinhalte für Computer, Konsolen, Handys und das interaktive Fernsehen zu entwickeln, weiter in Produkte umgesetzt werde. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob sich die Vorstände Markus Scheer und Björn Denhard der Bilanzfälschung schuldig gemacht haben. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel prüft außerdem, ob Ermittlungen wegen verbotener Insidergeschäfte eingeleitet werden müssen.

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