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Wirtschaft: Müller lehnt Braunkohlepfennig ab

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) lehnt einen Braunkohlepfennig zur Stützung der ostdeutschen Energiewirtschaft ab. Dieser war von den Eigentümern des ostdeutschen Stromkonzerns Veag ins Gespräch gebracht worden.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) lehnt einen Braunkohlepfennig zur Stützung der ostdeutschen Energiewirtschaft ab. Dieser war von den Eigentümern des ostdeutschen Stromkonzerns Veag ins Gespräch gebracht worden. Auf einem Energieforum am Dienstag in Berlin sagte Müller, die positive Begleitung des Wettbewerbs dürfe nicht so weit gehen, dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden. Unter den Eigentümern der Veag wächst offenbar die Bereitschaft, sich aus der verlustreichen Veag zurückzuziehen. Den Schluss lassen Äußerungen von Veag-Aufsichtsratschef Hans-Dieter Harig auf dem Kongress zu. Auf Vorhaltungen von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, die Regierung sei gegebenenfalls bereit, die 1994 privatisierte Veag "zurückzunehmen", sagte Harig: "Wir werden vielleicht früher darauf zurückkommen, als es ihnen lieb ist." Am Rande der Tagung präzisierte er, die Erzeuger stünden in einem internationalen Wettbewerb.

mhm

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