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VW kann den geplanten Termin für den Jahresabschluss nicht halten.

© Julian Stratenschulte/dpa

Nach Abgasskandal: VW-Konzern verschiebt Bilanz und Hauptversammlung

"Zeitnah" neue Daten für die Hauptversammlung und die Bilanzvorlage: Mit einem ungewöhnlichen Schritt reagiert VW auf die Turbulenzen nach dem Abgasskandal.

Der VW-Konzern verschiebt wegen des Abgasskandals die Vorlage seines Jahresabschlusses und auch seine Hauptversammlung. Für die ursprünglich für März und April anberaumten Termine werde es „zeitnah“ neue Daten geben, teilte die Volkswagen am Freitag in Wolfsburg mit.

Als Grund nannte der Wolfsburger Konzern offene Fragen im Zusammenhang mit der Abgasthematik und den daraus resultierenden Bewertungen. Volkswagen hatte zugegeben millionenfach Diesel-Abgaswerte mit einer Software manipuliert zu haben und muss nun mit hohen Strafen und Schadensersatzforderungen rechnen. Der Konzern hatte bereits im vergangenen Jahr 6,7 Milliarden Euro für Rückrufe zur Seite gelegt.

Volkswagen erklärte zudem, ohne Sondereinflüsse werde das operative Ergebnis des Konzerns auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Ursprünglich sollte der Jahresabschluss auf der Bilanzpressekonferenz am 10. März präsentiert werden. Die Hauptversammlung war für den 21. April geplant. (dpa)

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