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Der traditionsreiche britische Konzern hat Insolvenz angemeldet.

© Oli Scarff/AFP

Nach Pleite des Reisekonzerns: Thomas Cook warnt Kunden vor E-Mail-Betrug

„Wichtig: Erstattung Ihrer Thomas Cook-Reise“, heißt es im Betreff einer Mail. Damit wird versucht, Kreditkartennummern und Passdaten abzufischen, warnt das insolvente Unternehmen.

Nach der Insolvenz von Thomas Cook müssen sich Kunden des Reiseveranstalters in Deutschland auch noch vor Abzocke durch betrügerische E-Mails wappnen. Thomas Cook Deutschland warnt derzeit auf seiner Website "aus aktuellem Anlass", es gebe "eine böse Email-Betrugsmasche". Versendet würden E-Mails, die "als offizielle Nachricht von Thomas Cook deklariert" und auf das Abfischen sensibler Kundendaten gerichtet seien.

In den betrügerischen E-Mails mit dem Betreff "Wichtig: Erstattung Ihrer Thomas Cook-Reise" werden demnach beispielsweise Pass- und Kreditkartendaten abgefragt. "Thomas Cook hat zu keiner Zeit Emails dieser Art an Kunden verschickt. Bitte ignorieren Sie diese Mails und löschen diese", heißt es auf der Unternehmens-Website.

Der traditionsreiche britische Reisekonzern Thomas Cook hatte am Montag Insolvenz angemeldet, zwei Tage später ging auch die deutsche Tochter Thomas Cook GmbH in die Insolvenz. Unmittelbar von der Pleite betroffen sind rund 600.000 Kunden, die zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung mit Thomas Cook auf Reisen waren. Die Kosten ihrer Rückreise soll im Bedarfsfall eine Versicherung übernehmen.

Auch die deutsche Thomas-Cook-Tochter Condor leidet unter der Pleite des Mutterkonzerns. Dem Ferienflieger Condor wurde aber ein staatlicher Überbrückungskredit gewährt. (AFP)

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