Homann leitet Bundesnetzagentur
Berlin - Der Staatssekretär Jochen Homann soll nach dem Willen von Wirtschaftsminister Philipp Rösler neuer Präsident der Bundesnetzagentur werden. Rösler habe vorgeschlagen, dass Homann auf diese Position rücke, sagte ein Ministeriumssprecher am Donnerstagabend. Aus Regierungskreisen verlautete unterdessen, die drei Parteivorsitzenden der Koalition – Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Rösler (FDP) – hätten sich darauf verständigt, dass es Rösler obliege, einen Vorschlag für das Amt zu unterbreiten. rtr
Siemens-Chef verdient weniger
München - Siemens-Chef Peter Löscher hat im Geschäftsjahr 2011 etwas weniger verdient als im Jahr zuvor. Die Gesamtvergütung von 8,65 Millionen Euro lag um rund 330 000 Euro unter den knapp neun Millionen Euro von 2011. Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht des Konzerns hervorgeht, erhielt Löscher ein Jahresgrundgehalt von zwei Millionen Euro. Der Rest waren an Zielen orientierte Boni, die in bar sowie in Aktien ausbezahlt wurden. Löscher gehört zu den Spitzenverdienern der deutschen Wirtschaft. Siemens-Finanzchef Joe Kaeser kam auf eine Vergütung von 3,56 Millionen Euro – davon 900 000 Euro Grundgehalt. dpa
E-Lohnsteuerkarte kommt erst 2013 Berlin - Die elektronische Lohnsteuerkarte soll erst 2013 und damit ein Jahr später als geplant eingeführt werden. Das beschlossen nach dpa-Informationen die Finanzminister der Länder sowie der Bund am Donnerstag in Berlin. Als Grund für die Verspätung wurden EDV-Probleme genannt. Ursprünglich sollte die elektronische Lohnsteuerkarte zum 1. Januar 2012 eingeführt werden. Diesen Termin hatte die Finanzverwaltung jedoch bereits Anfang November gekippt. Grund seien Probleme bei der technischen Erprobung des Abrufverfahrens auf der Datenbank, hieß es. dpa
Opposition greift Fahrenschon an
München - Der ehemalige bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) ist nach seiner Wahl zum Deutschen Sparkassenpräsidenten in die Kritik geraten. Dabei geht es der Opposition zufolge um seine Rolle im EU-Beihilfeverfahren für die BayernLB. SPD und Grüne wollen klären, ob Fahrenschon in den Verhandlungen mit Brüssel finanzielle Belastungen von den Sparkassen abwenden wollte, während er schon Aussichten auf den Chefposten beim Sparkassenverband hatte. Das Finanzministerium, die bayerischen Sparkassen und die CSU-Landtagsfraktion wiesen die Vorwürfe mit aller Entschiedenheit zurück. dpa
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