Juncker räumt Fehler ein
Athen - Die Eurozone hat sich nach Worten von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker bei der Lösung der Schuldenkrise in Griechenland zu sehr auf die Sanierung des Staatshaushalts konzentriert und zu wenig auf Wachstum. „Ich denke, wir haben dem Aspekt des Wachstums nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt“, sagte Juncker der griechischen Zeitung „Kathimerini“. Griechenland befinde sich im fünften Jahr der Rezession, deshalb wäre es „logischer gewesen, von Anfang an auf Wachstum zu setzen“. AFP
IWF wieder optimistischer
Peking - Die Weltwirtschaft steuert nach Einschätzung von IWF-Chefin Christine Lagarde wieder in ruhigeres Fahrwasser. „Noch vor wenigen Monaten war die Lage ausgesprochen düster“, sagte sie am Sonntag in Peking. „Heute sehen wir Anzeichen für eine Stabilisierung“. Die Lage an den Finanzmärkten habe sich beruhigt, und die jüngsten ökonomischen Indikatoren sähen freundlicher aus. Ausdrücklich würdigte sie Entscheidungen der Europäischen Zentralbank und einiger europäischer Staaten. Das neue Hilfspaket für Griechenland sei ein „wichtiger Meilenstein“. dpa
Sachsen gegen Zinswetten
Hamburg/Dresden - Sachsen will seinen Städten und Kreisen hochriskante Zinswetten verbieten. Das sehe ein Gesetzentwurf zur Reform der Gemeindeordnung vor, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Sonntag. Bisher seien, wie in anderen Bundesländern auch, Bürgermeistern und Kämmerern nur ganz allgemein Spekulationsgeschäfte untersagt gewesen. Die Zinswetten der sächsischen Stadt Riesa stünden inzwischen mit 22 Millionen Euro im Minus, berichtet der „Spiegel“. dpa
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