Berlin will Internetadresse .berlin
Berlin - Dem Internet gehen langsam die Adressen aus. Deshalb plant die zentrale Vergabestelle Icann neue Endungen. Wie Icann am Mittwoch in London mitteilte, hat sie Bewerbungen auf knapp 2000 neue Domains erhalten. In Berlin hat sich Dotberlin auf die Top-Level-Domain .berlin beworben. Nach langen Verhandlungen hatte das Initiative die Unterstützung vom Berliner Senat bekommen. Ob Berlin die Endung .berlin tatsächlich bekommt, ist noch unklar: Das Auswahlverfahren wird sich noch Monate hinziehen. Neben Städten bewarben sich auch viele Unternehmen, die ihren Namen im Netz schützen wollen. Tsp
RWE und EnBW erhöhen Preise
Dortmund - RWE VERTRIEB]Pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft haben zwei große Stromversorger nach Angaben eines Verbraucherportals Preiserhöhungen bekanntgegeben. Während sich das Medieninteresse auf Fußball konzentriere, hätten RWE und EnBW ihre Preise für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt zum August um 6,8 bzw. 2,7 Prozent angehoben, berichtete Check24 am Mittwoch. RWE hatte nach Angaben des Internetportals bereits bei der WM 2010 eine Preiserhöhung am Tag eines Deutschland-Spiels bekanntgegeben. AFP
Mehr Schutz für Fische
Luxemburg - Die EU-Länder haben sich auf die Grundzüge einer Reform der gemeinsamen Fischereipolitik geeinigt – schieben die Umsetzung allerdings auf die lange Bank. Nach 18-stündigen Verhandlungen lag am Mittwoch ein Kompromiss auf dem Tisch. Die europäischen Fischbestände sollen auf Dauer mit langfristigen Bewirtschaftungsplänen schonender befischt werden. Das umstrittene Verbot, Beifang zurück ins Meer zu werfen, wird nach und nach eingeführt. Umweltverbänden reicht das nicht. dpa
Adidas schränkt Onlinehandel ein
Herzogenaurach - Der Sportartikelhersteller Adidas untersagt seinen Händlern künftig den Verkauf über Onlineplattformen wie Amazon oder Ebay. „Wir wollen sicherstellen, dass unsere Produkte über die Webseiten unserer Handelspartner oder unsere eigene Webseite verkauft werden“, bestätigte eine Konzernsprecherin einen Bericht von „Markt intern“. Für diese zugelassenen Verkaufsseiten gelten detaillierte Vorgaben; nur dort werde die Ware angemessen präsentiert, erläuterte die Sprecherin. Die neue Regelung gilt europaweit spätestens ab 2013. dpa
Interseroh benennt sich um
Berlin - Die Holding des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers Interseroh bekommt einen neuen Namen. Die Aktionäre stimmten auf der heutigen Hauptversammlung in Köln mit großer Mehrheit einem entsprechenden Vorschlag zur Änderung der Satzung der Gesellschaft zu, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Demnach wird Interseroh SE künftig unter dem Namen Alba SE an den Börsen gelistet. Interseroh gehört zur Berliner Alba Group, soll aber als eigenständige Marke bestehen bleiben, wie Alba versicherte. Tsp
Chinesen wollen deutsche Firmen
Frankfurt am Main - Bislang waren chinesische Übernahmen in Deutschland die Ausnahme, doch das dürfte sich trotz Eurokrise ändern: Chinesische Unternehmen haben viel Geld, lieben das Prädikat „Made in Germany“ und sind scharf auf deutsches Know-how. Das geht aus einer Studie hervor, die die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young vorstellte. Jeder vierte befragte chinesische Manager zähle Deutschland zu den drei attraktivsten Investitionszielen, nur China selbst (61 Prozent) und die USA (29 Prozent) schnitten besser ab. Am größten sei das Interesse an deutschen Maschinenbau- und Autofirmen. dapd
Berliner Protest gegen Sparkassen
Berlin - Die Beschäftigten der Finanz Informatik (FI) wollen gegen die geplante Schließung von Standorten demonstrieren. Das Rechenzentrum des Sparkassenverbandes soll bundesweit bis Ende 2013 von neun auf sechs Standorte verkleinert werden. Betroffen ist auch die Berliner Filiale in der Leipziger Straße mit 500 Beschäftigten. Dort wird an diesem Donnerstag um 15 Uhr protestiert. Tsp
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