Wohnungen werden überall teurer
Berlin - Wohnen in Deutschland wird nun auch zunehmend in mittelgroßen Städten teurer. Im dritten Quartal stiegen die Preise für Wohnimmobilien verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent, wie aus dem am Freitag veröffentlichten VDP-Barometer für vermietete und selbst genutzte Wohnimmobilien hervorgeht. Hauptgrund sei die unverändert hohe Nachfrage „in prosperierenden Metropolregionen und bedeutenden Universitätsstädten“, erklärte der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (VDP). Eigentumswohnungen verteuerten sich zwischen Juli und September um 4,8 Prozent, Neuvertragsmieten stiegen um 5,2 Prozent. rtr
Industriejobs boomen
Wiesbaden - Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie ist auf den höchsten Stand seit mehr als acht Jahren gestiegen. Ende September seien in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Mitarbeitern knapp 5,3 Millionen Menschen tätig gewesen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Das waren rund 27 000 Mitarbeiter oder 0,5 Prozent mehr als im September 2012. Damit beschäftigte die Industrie den Angaben zufolge so viele Menschen wie seit Januar 2005 nicht mehr. Am stärksten stieg die Zahl der Mitarbeiter binnen Jahresfrist in der Autoindustrie (plus 1,7 Prozent). dpa
Regierung sichert Exporteure ab
Berlin - Die Bundesregierung hilft den deutschen Exporteuren weiter bei der Absicherung von Geschäftsrisiken. Unternehmen könnten für weitere drei Jahre von gelockerten Bedingungen bei staatlichen Exportkreditgarantien profitieren, teilte das Wirtschaftsministerium am Freitag mit. Die in der Finanzkrise 2009 eingeführte Maßnahme wird bis 2016 verlängert. Firmen können ihre Selbstbeteiligung bei Hermes-Bürgschaften von 15 auf 5 Prozent verringern. rtr
Miese Ernte macht Zwiebeln teurer Bonn - Wegen der schlechten Ernte müssen sich Verbraucher in Deutschland auf höhere Preise für Zwiebeln einstellen. Mit durchschnittlich 77 Cent für ein Kilo Zwiebeln habe der Preis im Oktober um 14 Cent über dem entsprechenden Vorjahreswert gelegen, teilte die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn mit. Hintergrund sei eine um sechs Prozent zurückgegangene Ernte in der EU. In Deutschland sei die Produktion sogar um elf Prozent gesunken. dpa
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