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Neue Menge: Coca-Cola in kleinen Dosen

Nicht mehr ein Drittelliter, sondern das Viertelliter-Maß soll Kunden ansprechen.

Berlin - Auf Konzerten, Festivals oder beim Public Viewing wird man sie demnächst in die Hand gedrückt bekommen: Eine neue Dose, kleiner und leichter, die statt 330 nur 250 Milliliter fasst, gefüllt mit Coca-Cola. Der Getränkekonzern will in den nächsten Monaten 20 Millionen Proben der kleinen Dosen auf 4500 Veranstaltungen verteilen, um das neue Produkt bekannt zu machen. Das teilte Coca- Cola Deutschland am Freitag mit. Ab April sollen die Dosen dann in ganz Deutschland in Supermärkten, Kiosken und Imbissen in den Kühlregalen stehen – einige Geschäfte haben sie schon jetzt im Angebot. Die Dosen, die im Werk in Dorsten in Nordrhein-Westfalen abgefüllt werden, soll es aber nur für Cola geben.

Das neue Format soll den Absatz des Getränkeherstellers steigern und neue Kunden hinzugewinnen. „Wir haben festgestellt, dass es bei Konsumenten den Wunsch nach kleineren Verpackungen für unterwegs gibt“, sagte eine Sprecherin. Bisher stünden die größeren 0,33-Liter-Dosen in den Supermärkten eher im Regal statt in der Kühlung und würden für zu Hause gekauft.

Seit Einführung des Einwegpfands im Jahr 2003 ist bei Coca-Cola der Dosenanteil von mehr als zehn Prozent auf derzeit weniger als ein Prozent am gesamten Absatzvolumen zurückgegangen. Auch für die neue Dose müssen Verbraucher 25 Cent Pfand zahlen. Die Umwelteigenschaften des Produktes seien aber nicht so schlecht wie häufig angenommen, erklärte eine Sprecherin. „Die Dose ist vollständig recycelbar und durch ihr geringes Gewicht besser zu transportieren als etwa eine PET-Flasche“. Zudem sei der Materialaufwand bei den Dosen heute um 25 Prozent geringer als noch vor 15 Jahren. jmi

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