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Wirtschaft: Neue Technologien: Fachkräftemangel dämpft Europas Wachstumschancen

In gut zwei Jahren werden in Europa schätzungsweise rund 3,8 Millionen Spezialisten für Informationstechnik, Telekommunikation und E-Business fehlen. Die Zahl der schon heute gesuchten 1,9 Millionen Fachkräfte werde sich bis 2003 damit verdoppeln, schätzt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom).

In gut zwei Jahren werden in Europa schätzungsweise rund 3,8 Millionen Spezialisten für Informationstechnik, Telekommunikation und E-Business fehlen. Die Zahl der schon heute gesuchten 1,9 Millionen Fachkräfte werde sich bis 2003 damit verdoppeln, schätzt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). Nach Berechnungen einer vom Bitkom am Dienstag in Berlin vorgestellten Studie läuft die europäische Wirtschaft Gefahr, im Jahr 2003 ein zusätzliches Wirtschaftswachstum in Höhe von 2,5 bis drei Prozent zu verschenken, weil Fachleute fehlen. Deutschland könnte es überproportional hart treffen, weil der Bedarf an Spezialisten hier zu Lande besonders groß ist. Bitkom schätzt, dass der Fachkräftemangel von zurzeit 444 000 auf 723 000 Stellen im Jahr 2003 ansteigen wird. Derzeit bestehe in Deutschland eine Nachfrage nach 2,95 Millionen ITK-, E-Business- und Call-Center-Fachkräften. Als Ursachen für diese Entwicklung nannte Bitkom-Vizepräsident und Aufsichtsratschef von Hewlett-Packard Jörg Harms unter anderem die niedrige Erfolgsquote deutscher Universitäten. Allein im Studiengang Informatik liege die Abbrecherquote bei 50 Prozent.

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