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Neu. Der deutsche Automarkt ist auch im Februar weiter kräftig gewachsen.

© dpa

Neuwagenmarkt: Frühling in deutschen Autohäusern

VW hat im Februar trotz Abgas-Affäre mehr Autos auf dem deutschen Markt abgesetzt. Doch der Marktführer schnitt deutlich schwächer ab als die Konkurrenz.

Die Autofahrer in Deutschland haben sich zu Jahresbeginn häufiger Neuwagen zugelegt. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,1 Prozent auf 250 302, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch in Flensburg mitteilte. Damit verstärkte sich der positive Trend vom Januar (plus 3,3 Prozent).

Auch die Autos des von der Abgasaffäre erschütterten Volkswagen-Konzerns wurden häufiger gekauft. Der prozentuale Zuwachs der Marke VW war aber nicht so stark wie bei den anderen großen deutschen Herstellern. In den USA brach der Absatz nach einem Verkaufsstopp für die Dieselmodelle im Februar um 13 Prozent ein.

Opel schließt fast zu BMW auf

In Deutschland brachte Marktführer VW mit einem Anteil von 20,9 Prozent laut KBA-Statistik im Februar 52 282 neu zugelassene Personenwagen auf die Straße. Das ist ein Plus von 4,3 Prozent. Deutlich besser schnitt die Tochter Audi ab, die bei einem Plus von 14,5 Prozent auf 23 401 Neuwagen kam. Auf Platz drei folgte Mercedes mit einem Satz um 23,3 Prozent auf 22 252 Neuzulassungen.

Sogar noch besser entwickelte sich der Opel-Absatz - plus 28,1 Prozent auf 19 159 Fahrzeuge. Die deutsche Tochter des US-Produzenten General Motors schloss fast zu BMW auf. Die Münchner verbuchten im Vergleich zu Februar 2015 ein Zulassungsplus von 8,0 Prozent auf 19 546 Autos. dpa

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