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Wirtschaft: New-Economy-Lexikon: Stock-Options

Aktienoptionen, so genannte Stock-Options, sind für viele Unternehmen der New Economy ein wichtiger Köder geworden, um gute Mitarbeiter zu binden und sich im harten Wettbewerb um Top-Mitarbeiter attraktiver zu machen. Dabei räumen die Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit ein, Firmen-Aktien zu einem Vorzugspreis zu kaufen.

Aktienoptionen, so genannte Stock-Options, sind für viele Unternehmen der New Economy ein wichtiger Köder geworden, um gute Mitarbeiter zu binden und sich im harten Wettbewerb um Top-Mitarbeiter attraktiver zu machen. Dabei räumen die Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit ein, Firmen-Aktien zu einem Vorzugspreis zu kaufen. Die Mitarbeiter können diese Option erstmals nach einer gesetzlichen Mindestlaufzeit von zwei Jahren ausüben - meistens nicht am Stück, sondern in verschiedenen Tranchen. Durch die Mindesthaltefristen sind sie langfristig an ihren Arbeitgeber gebunden: Falls sie das Unternehmen vorzeitig verlassen, verfallen die Optionen. Mitarbeiter, die jede Kurssteigerung im eigenen Portemonnaie spüren, identifizieren sich stärker mit dem Unternehmenserfolg und gelten als motivierter. Die Aktien-Beteiligung zahlt sich für den Arbeitnehmer allerdings nur dann aus, wenn der Kurs der Firmenaktie über den Vorzugspreis des Mitarbeiters klettert. Die Differenz zwischen dem Vorzugspreis und dem tatsächlichen Aktienkurs ist sein Gewinn, den er als "geldwerten Vorteil" versteuern muss. Sackt der Aktienkurs dagegen unter den Vorzugspreis, geht der Mitarbeiter leer aus. Das ist sein Risiko.

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