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Wirtschaft: Niedersachsen bietet Metabox Bürgschaft an

Die niedersächsische Landesregierung will der von der Insolvenz bedrohten Hildesheimer Metabox AG mit einer Bürgschaft helfen. Kurz vor der Entscheidung des Hildesheimer Amtsgerichts über die Zukunft der Gesellschaft teilte das niedersächsiche Wirtschaftsministerium dem Gericht mit, dass unverzüglich Gespräche über eine Landesbürgschaft beginnen könnten, sollte Metabox eine finanzierende Bank finden.

Die niedersächsische Landesregierung will der von der Insolvenz bedrohten Hildesheimer Metabox AG mit einer Bürgschaft helfen. Kurz vor der Entscheidung des Hildesheimer Amtsgerichts über die Zukunft der Gesellschaft teilte das niedersächsiche Wirtschaftsministerium dem Gericht mit, dass unverzüglich Gespräche über eine Landesbürgschaft beginnen könnten, sollte Metabox eine finanzierende Bank finden.

Das Unternehmen hatte ursprünglich bis Montag zwölf Uhr Zeit, seinen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zurückzuziehen. Diese Frist wurde im Laufe des Tages auf 16 Uhr verlängert. "Offenbar wird hinter den Kulissen heiß verhandelt", sagte ein Sprecher des Amtsgerichts. Wenn Metabox den Antrag nicht zurückziehe, werde das Insolvenzverfahren voraussichtlich noch am Montag eröffnen. Der vorläufige Insolvenzverwalter von Metabox, Michael Graaff, hatte im Oktober gesagt, das Unternehmen benötige Mittel in Höhe von sieben Millionen Mark, um den Konkurs abzuwenden. Die Aktie notierte am Montag bei hohen Umsätzen zunächst 20 Prozent im Minus bei 0,50 Euro, legte dann aber bis 14.30 Uhr knapp 20 Prozent auf 0,75 Euro zu.

vis

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