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Wirtschaft: Nur die Familie zählt

Berlin - Eltern wählen ihren Arbeitgeber immer stärker nach der Familienfreundlichkeit aus: Mehr als vier Fünftel der jungen Väter und Mütter würden dafür die Stelle wechseln, wie aus einer Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hervorgeht. Im Vergleich zu 2010 ist das ein Plus von sieben Prozent.

Berlin - Eltern wählen ihren Arbeitgeber immer stärker nach der Familienfreundlichkeit aus: Mehr als vier Fünftel der jungen Väter und Mütter würden dafür die Stelle wechseln, wie aus einer Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hervorgeht. Im Vergleich zu 2010 ist das ein Plus von sieben Prozent. Auch für die jungen Kollegen ohne Kinder spielt das Thema eine zunehmend große Rolle: 68 Prozent der Befragten würden zu einem Arbeitgeber wechseln, der sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt, 2010 waren es noch 59 Prozent.

Fast ein Drittel der jungen Eltern hat aus diesem Grund schon den Job gewechselt. Für die Studie wurden 300 Personalverantwortliche in Firmen ab 50 Mitarbeitern und 3000 Beschäftigte im Alter von 25 bis 49 befragt. Als jung gelten die Befragten zwischen 25 und 39 Jahren. Auch für ältere Arbeitnehmer ist Familienfreundlichkeit noch wichtig, hier würden 60 Prozent dafür den Job wechseln. Die Befragten gaben auch an, dass die Arbeitgeber ihre Angebote für Familien verbessert haben, besonders große Firmen mit mehr als 1000 Beschäftigten. jmi

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