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Wirtschaft: Nur schwache Impulse aus dem Inland

MASCHINENBAU Nach zwei schwachen Jahren mit Produktionsrückgängen und einem deutlichen Abbau von Arbeitsplätzen soll es im deutschen Maschinenbau 2004 wieder aufwärts gehen. „Wir sind vorsichtig optimistisch“, sagt Olaf Wortmann, Konjunkturexperte beim Branchenverband VDMA in Frankfurt.

MASCHINENBAU

Nach zwei schwachen Jahren mit Produktionsrückgängen und einem deutlichen Abbau von Arbeitsplätzen soll es im deutschen Maschinenbau 2004 wieder aufwärts gehen. „Wir sind vorsichtig optimistisch“, sagt Olaf Wortmann, Konjunkturexperte beim Branchenverband VDMA in Frankfurt. Real soll die Produktion der deutschen Maschinenbauer 2004 um zwei Prozent zulegen, nachdem sie 2003 aus derzeitiger Sicht um ein bis zwei Prozent geschrumpft ist. Einen Teil der Verluste könnten die Firmen also 2004 aufholen. Die Vorsicht beim VDMA hat drei Gründe: Zum einen im noch verhaltenen Wachstum in Euroland – dem Heimatmarkt des deutschen Maschinenbaus, in dem fast 45 Prozent der Produkte verkauft werden. Zum anderen im, wie Wortmann sagt, Auslaufen der Konjunkturstimulierung in den USA. Und nicht zuletzt im starken Euro. „Auf einem Niveau von 1,20 Dollar und mehr kostet uns das Wachstum“, sagt Wortmann. Damit sieht es auch für die Beschäftigung in den Firmen nicht rosig aus: Es werde kaum Zuwachs geben, glaubt der VDMAExperte, zumal vielerorts noch Kurzarbeit notwendig ist und viele Arbeitszeitkonten auf Null oder sogar im Minus stehen. Schon 2003 haben die Maschinenbauer mehr als 23000 oder 2,6 Prozent der Stellen gestrichen, Ende des Jahres waren es noch 875000. Das Inland wird dem Maschinenbau weiter nur schwache Impulse geben. „Wir laufen auf der Talsohle.“ Also hoffen die Firmen wieder auf den Export. ro

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