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Wirtschaft: Nur wer mitmacht, bekommt Geld

Wer nicht mitmacht, wird bestraft. Unter diesem Leitsatz kann man die Zumutbarkeitsregelungen für Arbeitslose beschreiben.

Wer nicht mitmacht, wird bestraft. Unter diesem Leitsatz kann man die Zumutbarkeitsregelungen für Arbeitslose beschreiben. Sie zeigen, welche Personengruppe welche Arten von Jobs annehmen muss und in welchem Zeitraum auch ein Job in der Region oder in anderen Teilen Deutschlands angetreten werden muss. Wer sich nicht daran hält, dem droht die Kürzung der Leistung. Grundprinzip ist: Die Zumutungen für jüngere und familiär ungebundene Arbeitslose sind höher. Damit auf das Arbeitsamt keine Flut von Klagen zukommt, wird die Beweislast umgekehrt: Nicht mehr das Amt muss nachweisen, dass ein Job zumutbar ist, sondern der Arbeitslose muss zeigen, dass ein Job unzumutbar ist. Auch die Höhe des Arbeitslosengeldes wird künftig an die Mitwirkung der Arbeitslosen geknüpft – etwa bei der Erarbeitung von Eingliederungsvereinbarungen oder der regelmäßigen Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen. Nur wer zeigt, dass er wirklich einen Job will, bekommt Geld.

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