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Wirtschaft: Online-Einkauf: Hohe Telefonkosten bremsen E-Commerce

Hohe Telefonkosten bremsen nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die Bereitschaft vieler EU-Bürger per Mausklick einzukaufen. In den USA liegen nach Angaben des Kölner Instituts vom Mittwoch die Kosten für eine 40-stündige Internetnutzung im Monat während der teuersten Tageszeit bei nur gut einem Drittel des EU-Durchschnitts.

Hohe Telefonkosten bremsen nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die Bereitschaft vieler EU-Bürger per Mausklick einzukaufen. In den USA liegen nach Angaben des Kölner Instituts vom Mittwoch die Kosten für eine 40-stündige Internetnutzung im Monat während der teuersten Tageszeit bei nur gut einem Drittel des EU-Durchschnitts. In vielen Staaten der Union seien immer noch die alten Monopolisten die Platzhirsche im lokalen Telefonnetz.

Im internationalen Vergleich zeige sich, dass es dort mehr Nutzer gebe, wo die Kosten für das Surfen das Haushaltsbudget nicht über Gebühr strapazierten. Weltweit surften im vergangenen Jahr fast eine viertel Milliarde Menschen im Internet, wie es weiter hieß. Jeder vierte Nutzer habe schon einmal über das weltweite Netz Waren bestellt. Im vergangenen Jahr seien nach OECD-Angaben zwischen Unternehmen und Kunden (B2C) und zwischen Firmen (B2B) via Internet Geschäfte im Wert von geschätzt rund 110 Milliarden Dollar (rund 254 Milliarden Mark) gemacht worden. Laut IW erwarten die Experten, dass sich der Wert der weltweiten B2C- und B2B-Geschäfte in den nächsten vier bis fünf Jahren verfünffachen wird. Optimistischere Prognosen sagten sogar eine Verzehnfachung voraus.

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