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Wirtschaft: Ost-Arbeitnehmer verdienen weniger als im Westen

Die Beschäftigten in der ostdeutschen Industrie verdienen nach wie vor deutlich weniger als ihre Kollegen in den alten Bundesländern. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, betrug der Bruttomonatsverdienst eines Arbeitnehmers im produzierenden Gewerbe der neuen Länder rund drei Viertel des Verdienstes im Westen.

Die Beschäftigten in der ostdeutschen Industrie verdienen nach wie vor deutlich weniger als ihre Kollegen in den alten Bundesländern. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, betrug der Bruttomonatsverdienst eines Arbeitnehmers im produzierenden Gewerbe der neuen Länder rund drei Viertel des Verdienstes im Westen. 1991 habe er allerdings nur bei 47,1 Prozent gelegen. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst eines im produzierenden Gewerbe in Deutschland Beschäftigten betrug nach Angaben der Statistiker im vergangenen Jahr 5177 Mark. Im früheren Bundesgebiet lag er bei 5377 Mark, in den neuen Ländern und Berlin-Ost bei 3932 Mark. Die höchsten Verdiensten gibt es im Fahrzeugbau (West: 6031 Mark, Ost: 4308 Mark). Es folgen die Energie- und Wasserversorgung (West: 5886 Mark, Ost: 4901 Mark) und die chemische Industrie (West: 5873 Mark, Ost: 4044 Mark).

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