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Wirtschaft: Ost-Chemie ist optimistisch

Wachstum über Bundesdurchschnitt / Verbände fusionieren BERLIN (kwi).Die ostdeutsche Chemieindustrie blickt optimistisch ins Jahr 1998 und will ihre Mitarbeiterzahl auf dem Vorjahresniveau halten.

Wachstum über Bundesdurchschnitt / Verbände fusionieren BERLIN (kwi).Die ostdeutsche Chemieindustrie blickt optimistisch ins Jahr 1998 und will ihre Mitarbeiterzahl auf dem Vorjahresniveau halten.Dies erklärte am Dienstag der Vorsitzende des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Jacques Thoelen.Im vergangenen Jahr sei die Mitarbeiterzahl in der ostdeutschen Chemieindustrie um 1,7 Prozent auf rund 31 000 gestiegen - ein neuer Trend, so Thoelen. Mit einem durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 9,5 Prozent lag die Chemiebranche in den neuen Bundesländern über dem gesamtdeutschen Durchschnitt (7,4 Prozent).Trotzdem sei die durchschnittliche Ertragslage der Chemieunternehmen "nicht befriedigend".Viele schrieben noch rote Zahlen.Zudem stellt sich die Entwicklung in den einzelnen Produktbereichen "sehr differenziert" dar.Während Anorganika und Organika zweistellige Zuwachsraten erzielt hätten, ging die Produktion von Seifen, Wasch- und Körperpflegemitteln um fast vier Prozent zurück. Die Berliner Chemieindustrie erwartet für das Jahr 1998 bessere Ergebnisse und mehr Beschäftigung.Allerdings schloß sie im vergangen Jahr schlechter als die ostdeutsche Industrie ab.Die Unternehmen konnten ihren Umsatz lediglich um 3,9 Prozent steigern.Fast die Hälfte der Berliner Chemieunternehmen mußten 1997 einen Umsatzrückgang verkraften oder stagnierten auf dem Vorjahresniveau.

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