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Wirtschaft: Ost-Handwerk verliert 30 000 Arbeitsplätze

ERFURT .Im Handwerk der neuen Länder gehen nach Einschätzung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks in diesem Jahr etwa 30 000 Arbeitsplätze verloren.

ERFURT .Im Handwerk der neuen Länder gehen nach Einschätzung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks in diesem Jahr etwa 30 000 Arbeitsplätze verloren.Grund seien vor allem die Probleme im Bauhandwerk als größter Gewerbegruppe, sagte der Präsident des Zentralverbandes, Dieter Philipp, am Mittwoch in Erfurt.Die Zahl der Beschäftigten im Handwerk ist nach Angaben des Verbandes mit 1,31 Millionen mehr als doppelt so hoch wie in der Industrie der neuen Länder mit etwa 600 000.Für das kommende Jahr erwartet Philipp auch in den ostdeutschen Ländern eine Trendwende in der Handwerkskonjunktur.Die Probleme bei Umsatz und Auftragsbestand haben Auswirkungen auch auf das Lehrstellenangebot, das Ende August um 8,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag.Kritik übte der Zentralverband an der Ausweitung von ABM-Stellen, die teilweise zu verzerrten Wettbewerbsbedingungen geführt habe.

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