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Persil: Sauber durch den Schlamassel

Gewaschen wird immer: Bei Henkel federn umsatzstarke Marken wie Persil die Auswirkungen der Wirtschaftskrise ab.

Das Waschmittelgeschäft, die Keimzelle des Düsseldorfer Konzerns, erzielte im zweiten Quartal 2009 mit einem Plus von 4,4 Prozent so hohe Zuwächse wie seit Jahren nicht mehr. Auch die Kosmetiksparte kann trotz der Krise bessere Ergebnisse vorweisen, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Die Anleger an der Börse reagierten positiv überrascht, die im Dax notierten Vorzugsaktien legten in der Spitze um fast sieben Prozent zu.

Insgesamt aber sank der Umsatz des Konzerns um fünf Prozent auf 3,48 Milliarden Euro. Grund dafür ist das weiterhin schwache Klebstoffgeschäft. Die Sparte soll in Europa gestrafft werden. Der Konzern baut mit einem massiven Sparprogramm tausende Arbeitsplätze ab. Nach Angaben von Konzernchef Kasper Rorsted kommen sowohl das Sparprogramm als auch die Integration des US-Klebstoffherstellers National Starch schneller voran als geplant. „Wir sind der festen Überzeugung, dass 2009 kein verlorenes Jahr sein wird“, sagte Rorsted. dpa

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